Fichtelgebirgsverein Ortsgruppe Bischofsgrün e. V.

Tilde Ostertag: Das Fichtelgebirgsglas

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Das Fichtelgebirgsglas

von Tilde Ostertag

Autorin

Tilde Ostertag

Titel

Das Fichtelgebirgsglas

Reihe

Das Fichtelgebirge
Schriftenreihe zu seiner Geschichte, Natur und Kultur
Heft 14/2006

Erscheinungsjahr

2006

Umfang

128 Seiten, zahlreiche Abbildungen, teils in Farbe

Format

kartoniert, 16 x 22 cm

Herausgeber

Fichtelgebirgsverein e.V., Theresienstr. 2, 95632 Wunsiedel

Bezug

in Bischofsgrün erhältlich bei der FGV-Geschäftsstelle, der Kur- und Touristinformation und Schreib- und Spielwaren Zeh;
überall im Handel über die ISBN-Nr. 3-926621-49-4

Preis

9,50 €

Kontakt

Fichtelgebirgsverein e.V. Ortsgruppe Bischofsgrün e. V.

Geschäftsstelle:
Brunnbergstraße 31
95493 Bischofsgrün
Telefon: +49 9276 1244
E-Mail: info@fgv-bischofsgruen.de

Tilde Ostertag erregte 1933 mit ihrer Arbeit zu den berühmten und kunstgeschichtlich bedeutenden Fichtelgebirgsgläsern große Aufmerksamkeit.
Bis heute gilt das Buch als Standardwerk. Lange war es vergriffen. Auf Initiative des Fichtelgebirgsvereins Bischofsgrün e.V. ist es nun in moderner Aufmachung verfügbar.
Begeben Sie sich auf eine kunstgeschichtliche Reise ins Fichtelgebirge der vergangenen Jahrhunderte…

Bericht zur Veröffentlichung

FGV Bischofsgrün e.V. stellt Neuauflage eines Klassikers vor: „Tilde Ostertag: Das Fichtelgebirgsglas“ von Jörg Hüttner und Harald Judas

Wenn es um das Thema Glas im Fichtelgebirge geht, wird immer wieder auf ein Standardwerk verwiesen: Die Dissertation von Tilde Ostertag ‚Das Fichtelgebirgsglas’ von 1933. Dieses Büchlein ist längst vergriffen und in seiner antiquierten Frakturschrift schwer zu lesen. Jörg Hüttner, Dr. Wolfram Schott und Harald Judas nahmen sich deshalb des Klassikers an und veranlassten eine überarbeitete Neuauflage. Diese wurde im Bischofsgrüner Hotel Kaiseralm der Öffentlichkeit vorgestellt.

Als Band 14 der Schriftenreihe „Das Fichtelgebirge“ wurde der Klassiker „Das Fichtelgebirgsglas“ von Tilde Ostertag wiederveröffentlicht.

Im Jahre 1933 erschien das Buch „Das Fichtelgebirgsglas“ von Tilde Ostertag, welches als fundierte Standardliteratur gilt und mit großer Akribie und Vollständigkeit die Geschichte der fichtelgebirgischen Gläser aufarbeitet. Die vergleichenden Untersuchungen zu Formen, Techniken und Stilen in all ihrer Vielfalt lassen keine Frage offen. Es ist mittlerweile im Original längst vergriffen und nur noch antiquarisch als seltener und teuer zu bezahlender Klassiker erhältlich. Die Ausgabe von 1933 wurde in eine moderne, illustrierte Fassung übertragen, der ursprüngliche Schreibstil der Tilde Ostertag aber beibehalten. Nur die Rechtschreibung wurde aktualisiert und einige Anmerkungen eingefügt.

Der Bischofsgrüner Ortsvorsitzende Rainer Schreier brachte es auf den Punkt: Eines der Ziel des Vereins sei es, Heimatkunde und Brauchtum zu pflegen. Gerade in letzter Zeit ist der Bereich Schrifttum wichtiger geworden. Dies sei vor allem ein Verdienst des engagierten Kulturwartes Jörg Hüttner. Die nun vorliegende Neuauflage des Glasbuches sei absolut gelungen. So sei zu hoffen, dass nicht nur Fachleute zu den Käufern zählen werden.

Das Thema Heimatgeschichte sei schon seit dem Historischen Ortsrundgang stärker ins öffentliche Interesse gerückt, stellte Jörg Hüttner heraus. Das nun neu aufgelegte Werk sei ein Standardwerk, das im Original kaum mehr verfügbar war. Dem Original hinzugefügt wurden farbige Abbildungen. So komme die prächtige Farbgebung der emailbemalten Gläser richtig zur Geltung.

Dr. Wolfram Schott hatte in Handarbeit das digitale Erfassen des alten Textes vorgenommen. An dem Werk wurde grammatikalisch nichts geändert, wie er betonte. Nur die Schreibweise wurde heutigen Gepflogenheiten angepasst. In einem weiteren Anhang wurden dann noch – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – zum Thema passende aktuelle Literaturhinweise ergänzt. Es handele sich also um eine Neuauflage eines klassischen Werkes vorgehabt.

Harald Judas ging auf die Bedeutung des Werkes ein: Wenn man einen Museumsführer oder ein Buch über Glasgeschichte zu Hand nehme, so wird im Zusammenhang mit dem Fichtelgebirge stets auf die Autorin Tilde Ostertag verwiesen. Ebenso berufen sich Autoren aus dem Feld der Heimatgeschichte auf sie. Mit der Neuveröffentlichung haben alle an der Geschichte der Region interessierten nunmehr die Möglichkeit, dieses bislang ohne Nachfolger dastehende grundlegende Werk selbst in Augenschein zu nehmen.

Den Dank der Gemeinde Bischofsgrün überbrachte Bürgermeister Stephan Unglaub und der Hauptvereinsvorsitzende Dr. Helmut Reinel freute sich, dass die Schriftenreihe zur Geschichte, Natur und Kultur des Fichtelgebirge weiter wachse. Er erinnere sich noch gut daran, dass im Jahre 1987 auch der erste Band der Reihe in Bischofsgrün – seinerzeit zur Versammlung des Hauptvereines – der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

Initiator Jörg Hüttner dankte dem Hauptverein dafür, dass dieser mit der Aufnahme in die Schriftenreihe die Verbreitung übernommen habe. Was Bischofsgrün betreffe, so sei noch für dieses Jahr an die Veröffentlichung eines weiteren Werkes gedacht. Unter dem Titel „Bischofsgrüner Lesebuch“ soll der Nachlass des Heimatdichters Ludwig Heidenreich veröffentlicht werden.

Das nun vorgestellte Buch sei ein Schatzkästchen fichtelgebirgischer Handwerkskunst und bietet eine interessante Reise in die einheimische Kunstgeschichte der vergangenen Jahrhunderte.

Das Fichtelgebirge Tilde Ostertag: ‚Das Fichtelgebirgsglas’

128 Seiten, viele farbige und schwarz-weiße Abbildungen, Preis 9,50 €

erhältlich bei:

FGV-Hauptverein, Theresienstr. 2, 95632 Wunsiedel
Tel. 09232/700755

FGV Bischofsgrün e.V., Brunnbergstraße 31, 95493 Bischofsgrün
Tel. 09276/1244

in Bischofsgrün außerdem erhältlich bei der Kur- und Touristinformation und Schreib- und Spielwaren Zeh

Bezug über jedes Buchgeschäft mit der ISBN-Nr. 3-926621-49-4