Vorausschau auf ein Jubiläumsjahr
Die FGV Ortsgruppe Bischofsgrün befindet sich in einem besonderen Jahr, da das 125-jährige Gründungsjubiläum ansteht. Ortsvorsitzender Rainer Schreier stellte zur Jahresversammlung im Kurhaussaal das deshalb ausgeweitete Jahresprogramm vor. Erste Informationen über die zum Jubiläum erscheinende Vereinschronik, aktuell noch im Druck befindlich, kamen von der Schriftührerin Eva Burger. Der Öffentlichkeit vorgestellt wird das Werk dann am 6. Mai.
In seinem Jahresbericht freute sich der Ortsvereinsvorsitzende Rainer Schreier, dass mit Florian Meisel als Ergänzung zu Bartholomäus Huber nun auch ein stellvertretender Naturschutzwart gefunden wurde.
Das Jahr war stark geprägt von der Pandemie und deren Einschränkungen. Doch dabei galt: „Wir haben uns nicht unterkriegen lassen.“ Als es rechtlich möglich war, stieg man ins Jahresprogramm ein. Besonders hob Schreier unter den vielen Ehrenamtlichen im Verein noch hervor, dass allein der Arbeitstrupp in über 300 Stunden ehrenamtlicher Arbeit, unter anderem das Geländer am Hügelfelsen hergerichtet und Stege am Naturpfad im Weißmaintal erneuert hatte. Auch ein dritter Qualitätsweg der Ortsgruppe, die Markgrafenrunde rund um Wülfersreuth, werde vorbereitet. Geplant sei, dass Weg am 18. September zur Herbststernwanderung, neben dem Fichtelgebirgstag am 21. Mai die zweite große Jubiläumsveranstaltung, eröffnet werden kann.
Ein Problem sei aktuell, dass der Wanderwart sein Amt niedergelegt habe. Annika Schreier als Stellvertreterin hat sich deshalb mit Unterstützung des früheren Wanderwarts Manfred Sieber der Planung des umfangreichen Jahresprogramms angenommen.
Der neue Naturschutzwart Bartholomäus Huber hatte als eine der ersten Tätigkeiten, einen Arbeitskreis mit sieben aktiven Mitglieder gegründet. Er hat aber auch eine Beteiligung an der Aktion gelbes Band vor: Künftig dürfen mit gelbem Band markierte Obstbäume in Bischofsgrün abgeerntet werden. Geplant ist auch ein Obstbaumschnittkurz am 21. April. Und um den Walderlebnispfad blindengerecht zu gestalten, werde es einen runden Tisch geben. Außerdem finde eine Aktion sauberer Main am 7. Mai 9 bis 12 Uhr statt.
Die kommissarische Wanderwartin Annika Schreier nannte als ein Highligt des Programms von 39 Wanderungen einen Wandermaraton.
Bürgermeister Michael Schreier hob heraus, dass es der Gemeinde sehr bewusst sei, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, was im FGV durch Ehrenamtliche geleistet werde.
Durchgeführt wurden dann auch noch Vereinsehrungen für 25 bis zu 70 Jahre im Verein. Unter den zu Ehrenden für 50 Jahre waren auch die Mitglieder der 1972 neu durchstartenden Jugendgruppe, unter ihnen unter anderem der Vereinsvorsitzende selbst sowie Altbürgermeister Stephan Unglaub.
Nachgeholt wurden zwei Ehrungen für
besondere Verdienste. Die Bronzene Ehrennadel erhielt Bartholomäus Huber und die Silberne Ehrennadel ging an Wanderführerin Inge Hessedenz
Zumindest kurz kam der Vorsitzende auch auf den Asenturm zu sprechen, der 2023 100 Jahre alt wird und saniert werden muss. Eine Übernahme durch den Seilbahnzweckverband erwies sich zwischenzeitlich als nicht möglich. Damit muss nach und nach selbst saniert werden.
Die Lüftung mit Brandschutz werde als nächstes angegangen.