Ehrungen zum Herbstvereinsabend
Der Ortsvorsitzende Rainer Schreier ging während der Versammlung zunächst kurz auf das Geschehen im Ortsverein Bischofsgrün ein. Im Frühjahr zeigte sich, dass die Winterwandertage in der Region inzwischen fest etabliert sind. „Wir haben uns entschlossen, dass wir im Februar 2025 wieder Winterwandertage machen“, gab Schreier bekannt. Termin ist der Zeitraum vom 20. bis 23. Februar. Möglich sein wird dann unter anderem auch eine Nachtfahrt mit der Gondel-Seilbahn zum Eröffnungsabend im Asenturm auf dem Ochsenkopf.
Weiter wird im kommenden Jahr die Reihe von Wanderungen auf dem Frankenweg beendet. „Im September werden wir hoffentlich in Harburg an der Donau landen“, so Schreier. Besonders hob er die Leistungen des „fantastischen Arbeitstrupps“ der Ortsgruppe hervor. Tätig war das Teams unter anderem am Stollenbrunnen, wo das Umfeld wieder hergerichtet wurde. Und in 50 Arbeitsstunden wurde auch der Aufstieg von der Glasermühle in den Ort wieder hergerichtet. Eine Umorganisation erfuhr die Vereinszeitschrift Ochsenkopf-Blick. Hier haben Horst und Angelika Hedler inzwischen das Erstellen der Endfassung übernommen.
In seinem Ausblick gab Schreier bekannt, dass auch ein Besuch beim Deutschen Winterwandertag im Bayerischen Wald geplant ist. Eine Wanderreise führt vom 7. bis 17 Mai in den Schwarzwald. Eine Gesamtübersicht über die geplanten Touren wird wieder ein gedrucktes Jahresprogramm bieten.
Neu im Kreis der Wanderführer hat sich schon Christine Birkelbach eingegliedert, hinzukommen wird die Neubürgerin Donata Schott.
Zudem werden beim Herbstvereinsabend Ehrungen für besondere Verdienste durchgeführt. Zunächst wurde eine Ehrung für Jutta Unglaub nachgeholt, die seit 50 Jahren Mitglied ist. Karl Schaller erhielt im Nachgang zur Jahresversammlung das große Wanderabzeichen Fichtenzweig mit Eichenkranz für 21 Jahre Wanderleistung nach den Kriterien.
Für ihre besonderen Verdienste wurde dann Angelika Hedler mit dem bronzene Ehrenzeichen belohnt. Sie ist seit vielen Jahren aktiv mit der Erforschung der Geschichte des Ehrenfriedhofs befasst und hält Vorträge zu dem Thema.
Derzeit ist sie mit einem Projekt, das unter anderem den Ehrenfriedhof noch um Infotafeln ergänzen soll, befasst. Seit einigen Jahren schreibt sie zudem Beiträge für Ochsenkopf-Blick. Überörtlich hatte sie außerdem zuletzt das Korrekturlesen des Fichtelgebirgsjournal übernommen.
Das Ehrenzeichen in Gold wurde an Jörg Hüttner verliehen. Er ist seit vielen Jahren für die Ortsgeschichte zuständig, leitet den Arbeitskreis Heimat und ist nun einer der Hauptinitiatoren des ersten Buchs nur über den Asenturm, das im nächsten Jahr erscheinen soll. Inzwischen hat er sich zudem auch auf das Feld des Naturschutzes begeben, betreut unter anderem das Arnika-Projekt des Vereins.
Gedankt wurde außerdem der Wirtin Erika Zinnert, die vor kurzem 75 Jahre jung wurde, und die den Verein gerne unterstützt, unter anderem, wenn es darum geht, eine Einkehr für die Wandergruppen zu finden. Schreier bezeichnete sie als „Institution in Bischofsgrün“.