Fichtelgebirgsverein Ortsgruppe Bischofsgrün e. V.

Wandermarathon: 42 Kilometer mit vielen Eindrücken

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Wandermarathon: 42 Kilometer mit vielen Eindrücken

Einmal im Jahr bietet die Ortsgruppe Bischofsgrün Fichtelgebirgsverein eine besondere Herausforderung an – den Wandermarathon. Eine Tour über 42 Kilometer mit 750 Höhenmetern quer durchs Fichtelgebirge und zu Eger, Naab und Weißmains zu drei der bekanntesten und mit der Röslaquelle zu einer sonst eher seltener als Ziel ausgesuchten Quelle hatte Wanderführer Karl Schaller ausgearbeitet. 33 Wanderfreunde nahmen die Herausforderung an. „Das war eine Rekordbeteiligung“, freute sich Schaller danach.

 

Der Älteste war 80 Jahre

„Es sind relativ viele Neue dabei“, konnte er noch unterwegs mitteilen. Jedoch konnte er auch auf einen festen Stamm von Mitwanderern bauen. Im Alter von 80 Jahren war der Warmensteinacher Fritz Engelhardt hierbei der Älteste.

Andere, wie der Gefreeser Werner Nüssel ließen sich überraschen, sahen das Ganze als Vorbereitung: „Ich will die Gipfeltour machen, das ist eine Eingewöhnung.“

Start und Ziel war die Ortsmitte von Bischofsgrün, dann ging es über die Egerquelle und Weißenstadt zur Siebensternhütte in Meierhof, wo Weißwürste auf die Wanderer warteten.

Am Fichtelsee vorbei

Hüttenwart Edwin Späthling erwartete mit seinem Team schon die Wandergruppe. Vier Hüttenabende für verschiedene Ortsgruppen organisiert man etwa im Jahr.

 

Über den Rudolfstein, die Röslaquelle, den Nußhardt, das Seehaus, Fichtelberg war Neubau, wo man zur Brotzeit im Gasthof Markhof die nächste längere Pause angesetzt hatte, das nächste Zwischenziel. Über den Fichtelsee, die Naabquelle, den Weißmainfelsen und die Weißmainquelle führte die Route zurück nach Bischofsgrün.

Immer abwechslungsreich

Dabei wurde es zwischendurch auch richtig nass. „Wir sind 500 Meter gelaufen, dann hat es angefangen“, so Mitwanderer Stefan Distler aus Bayreuth. Er ist auch ein weiterer Stammgast auf der Tour. „Ich habe bis auf eine alle mitgemacht.“ Besonders freut ihn, dass es stets abwechslungsreich zugeht. „Dieselbe Tour haben wir noch nie gemacht. Wir haben noch nie fünf Kilometer auf dem gleichen Weg gemacht.“

Die Route fand Gefallen und forderte die Teilnehmer. „Über die Wurzeln war es bei der Nässe schon anspruchsvoll, bei Voitsumra hat dann aber die Sonne wieder geschienen“, sagt Herbert Greiner, Teilnehmer mit Wurzeln in Bischofsgrün.

Positives Fazit

„Es war eine gute Stimmung, auch wenn wir gleich am Anfang richtig durchgeweicht wurden“, so Karl Schaller. „Den Leuten hart es gefallen“, zieht er ein insgesamt positives Fazit.

Was besonders gut ankam? „Wir sind viel auf Steigen gelaufen“, so Schaller. Was bei der Mammuttour doch etwas anders ist. Viele ziehen es nach der Rückkehr doch vor, gleich nach Hause zu gehen. Einige saßen aber dennoch noch zusammen im Gasthof Zinnert, wer wollte.