Rainer Schreier ist Hauptvorsitzender
Im Kurhaussaal und damit gewissermaßen bei einem Heimspiel vertraute die FGV-Hauptversammlung unserem Ortsvorsitzenden des wichtigste Amt im Hauptverein an: Rainer Schreier wurde und das einstimmig zum neuen Hauptvorsitzenden gewählt, wobei er auch Ortsvorsitzender bleibt. Die Vorgängerin Monika Saalfrank war vor kurzem nach kurzer schwerer Krankheit verstorben.
Für die damit 133. Jahreshauptversammlung gab mit Jörg Nürnberger, einer der neben Adrian Roßner und neu Rüdiger Taubald und Alexander Popp, anderen drei stellvertretenden Vorsitzenden den Startschuss.
Zunächst kamen von Rainer Schreier als Bischofsgrüner Vorsitzender noch ein kurzes Grußwort. Er kündigte an, dass es 2022 nachdem man 125-jähriges Jubiläum feiert, nach mehrjähriger Pause wieder einmal einen Fichtelgebirgstag geben soll und auch weitere Veranstaltungen geplant sind, die ein einberufender Arbeitskreis derzeit gerade plant.
Zur Sprache kam in der Versammlung unter anderem ausführlich, dass das Fichtelgebirge als Tourismusregion, das Zertifikat beantragt hat, zur Qualitätswanderregion zu werden. 30 Qualitätswanderwege werden benötigt. Bischofsgrün kann hierbei schon zwei örtliche zertifizierte Wege beisteuern und ein dritter in angedacht.
Hauptwanderwegewart Christian Kreipe betonte, dass in die Pflege und Arbeit am Wegenetz 4000 Stunden „und dazu sicher viele unregistrierte“ flossen. Hierüber könnte das Bischofsgrüner Wegeteam sicher einiges berichten.
Ein weiteres aktuelles Hauptthema ist ein angestrebtes Konzept für Mountainbike- und Wanderstrecken. Dieses soll Linien vorgeben, wo beide Gruppen ihren Sport ausüben können. Die Steuerung liege dann in Hand der Unteren Naturschutzbehörden.
Bekannt gegeben wurden, dass das Naturschutz-Referat beim Neu-Gefreeser Franz Hörmann, angesiedelt ist, einem inzwischen im Ruhestand befindlichen ehemals in Südbayern tätigen Forstmann.
Adrian Roßner, als heimatkundlicher Referent auch in Bischofsgrün bestens bekannt, kümmert sich weiter um den Bereich Kultur, bei dem der Fichtelgebirgsverein als erstes seine neue Struktur ausprobiert hat, mit einem Referatsleiter und Arbeitskreisen unter ihm.
Aber auch einen Abschied gab es: Nach 50 Jahren in der Vorstandschaft wurde Albert Jobst aus Weidenberg verabschiedet. Seit 1971 als Architekt ehrenamtlich tätig, war er seit 1973 Baureferent.
Nach der Neuwahl gab dann der neue Vorsitzende Rainer Schreier das ausdrückliche Ziel aus, die Strukturänderung mit personeller Erweiterung fortzuführen.
Gleichzeitig sollen die Mitgliederzahlen wieder nach oben geschraubt werden. Das Wir-Gefühl im Verein soll nachhaltig gestärkt werden, so Schreier weiter Ziel aus. Der FGV solle sich als eine Einheit verstehen.
„Unser Verein muss der Regionalverein sein. Wir müssen das Sprachrohr des Fichtelgebirges sein“, gab Rainer Schreier als Motto aus. Harald Judas